Psychiatr Prax 2010; 37(5): 254
DOI: 10.1055/s-0030-1262360
Szene

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Gewinn für die Recovery-Bewegung

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Publication Date:
05 July 2010 (online)

 

Michaela Amering, Professorin für Psychiatrie in Wien, bekam die Nachricht am 27. April im Nachtdienst: "Recovery – das Ende der Unheilbarkeit", ihr gemeinsam mit der Münchner Psychoanalytikerin Margit Schmolke verfasstes Buch, hat den begehrten Open Book Award für Fachbücher 2010 der Vereinigung der Medizinjournalisten mit Sitz in London bekommen. Das Buch über den derzeitigen Paradigmenwechsel in der Psychiatrie und die internationalen Implikationen für die Sichtweise von Schizophrenien und anderen psychischen Störungen, ursprünglich 2007 im Bonner Psychiatrie Verlag publiziert, wurde ein Jahr später von Peter Stastny übersetzt, von den Autoren auf den aktuellen Stand gebracht, von Wiley-Blackwell, New York, auf den englischsprachigen Markt gebracht – und jetzt ausgezeichnet.

Amering prostete sich auf der Psychiatrie der Universitätsklinik mit Wasser zu, während die Verleihungsparty in der Bibliothek des Londoner Wellcome Trust rauschte und Gratulations-SMS flogen: Denn "Recovery" ist auch eine Publikation des Weltverbandes für Psychiatrie (WPA), und dort ist Michaela Amering Sekretärin der Sektion "Public Policy and Psychiatry".

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