Pneumologie 2000; 54(7): 312-313
DOI: 10.1055/s-2000-4459
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Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Eine invasiv-bronchoskopische Strategie in der Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine Beatmungspneumonie ist einer klinischen Strategie nicht überlegen

S. Ewig
  • Medizinische Universitätsklinik und Poliklinik II, Bonn
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Einleitung

Aktuell konzentriert sich die Debatte um den Wert verschiedener Techniken zur Diagnose der nosokomialen Pneumonie auf die vergleichende Evaluation des Einflusses dieser Techniken auf wichtige klinische Endpunkte wie Krankenhausverweildauer, Antibiotikaverbrauch, Letalität und Kosten. In diesem Kontext haben Fagon und Chastre aus Paris/Frankreich, Befürworter invasiver bronchoskopischer Techniken, eine multizentrische Studie publiziert, die einen randomisierten Vergleich einer invasiv-bronchoskopischen mit einer nichtinvasiv-klinischen Strategie zur Abklärung von Patienten mit Verdacht auf nosokomiale Beatmungspneumonie zum Inhalt hat [[1]].

Literatur

  • 1 Fagon J Y, Chastre J, Wolff M, Gervais C, Parer-Aubas S, Stephan F, Similowski T, Mercat A, Diehl J L, Sollet J P, Tenaillon A, . for the VAP trial group . Invasive and noninvasive strategies for management of suspected ventilator-associated pneumonia. A randomized trial.  Ann Intern Med. 2000;  132 621-630

PD Dr. med S Ewig

Innere Medizin/Kardiologie und Pneumologie Medizinische Universitätsklinik und Poliklinik II

Sigmund-Freud-Straße 25 53105 Bonn

Email: E-mail: santiago.ewig@meb.uni-bonn.de

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