Zusammenfassung
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1.
Die Distorsion des oberen Sprunggelenkes besteht vor allem in einem Einriß des Lig. talofibulare ant., welches dadurch eine pathologische Länge erhält und eine abnorme Beweglichkeit des Fußes in der Knöchelgabel in drei Richtungen gestattet. Die abnorme Beweglichkeit wurde im Röntgenbild festgehalten; sie erfolgt im Sinne der Schublade, der Varuskippung und der Innenrotation des Fußes im Knöchelgelenk.
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2.
Die mechanische Beanspruchung des Lig. talofibulare ant. löst eine muskuläre Kompensation im Bereich der Abductoren des Fußes aus, welche einerseits dazu geeignet ist, das Gelenk und seinen Band. apparat vor einer abnormen mechanischen Beanspruchung zu schützen, anderseits aber durch Störung des muskulären Gleichgewichtes zum Knickplattfuß führt und so sekundär eine abnorme Beanspruchung des Lig. talofibulare ant. durch abnorme Stellung des Talus in der Knöchelgabel bewirkt.
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3.
Die mechanische Beanspruchung des abnorm beweglichen Sprunggelenkes führt zu chronischem Reizzustand des Gelenkes.
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4.
Erneute Traumen, welche das geschwächte und geschädigte Gelenk treffen, stören die Heilung und führen zur habituellen Distorsion.
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5.
Die kritische Zeit für die Heilung oder Entwicklung einer habituellen Distorsion fällt in die Zeit nach dem 2. Monat, in das Stadium der sekundären Narbenschrumpfung.
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Mit 9 Textabbildungen (14 Einzelbildern).
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Dehne, E. Die Klinik der frischen und habituellen Adduktionssupinationsdistorsion des Fußes. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 242, 40–61 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02799163
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