Zusammenfassung
Nachdem die Angaben des Patienten über seine Beschwerden in ihrer Wertigkeit besprochen wurden, muß versucht werden, die Ursache dieser Beschwerden zu finden. Die Lokalisation wird beim reinen Cervicalsyndrom aus den Antworten des Patienten auf ärztliche Fragen meist bekannt sein, sie muß aber durch zweckentsprechende diagnostische Untersuchungen bestätigt werden. So kommt man dann auf Ort und Art der Schädigung, welche die Symptomatologie hervorgerufen hat, und kann eine zielstrebige Therapie beginnen. Unter den diagnostischen Maßnahmen kommt der Röntgenologie besondere Bedeutung zu. Dies auch im Hinblick auf die Tatsache, die eingangs (siehe Symptomatologie) erwähnt wurde: Kontrolle der Diagnose nur durch zwei Röntgenaufnahmen. Für die Praxis sind weitere Untersuchungen meist überflüssig (Ausnahme: Labor). Wir mußten allerdings die Wertigkeit und Sicherheit der durch die Kurzbefragung erhaltenen Diagnose durch alle nur möglichen Untersuchungen zu bestätigen suchen. Dazu benutzen wir eine Vielzahl von Methoden. Unser hoher Patientendurchgang erlaubte aber nicht, alle Untersuchungen bei jedem Patienten zu machen. Wir sind allerdings dazu übergangen, die oberste Halswirbelsäule und das occipito-cervicale Übergangsgebiet bei entsprechender Symptomatologie (C-2) immer frontal zu schichten. Dies, um die häufig asymmetrische Stellung des Dens bei Kopfschmerzpatienten nicht zu übersehen.
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Jenkner, F.L. (1982). Diagnostik. In: Das Cervicalsyndrom. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8683-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8683-1_4
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