Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel wurde darauf hingewiesen, daß eine befriedigende Erklärung der funktionalen Bedeutung endogener Potentialkomponenten nur möglich wird, wenn über die vom Menschen geleisteten Informationsverarbeitungsprozesse zusätzliche Aussagen gemacht werden, Aussagen, die über eine bloße Beschreibung der direkt beobachtbaren Versuchsgegebenheiten hinausgehen. Es wurde angedeutet, daß sich die einzelnen experimentell induzierten Effekte erst dann konsistent erklären lassen, wenn Vorstellungen über die Struktur und die Funktionsweise des menschlichen Informationsverarbeitungssystems existieren. Konkret bedeutet dies, daß intervenierende Variablen bzw. hypothetische Konstrukte postuliert werden müssen, die als interne Korrelate (als Ursachen) der beobachtbaren Potentialkomponenten angesehen werden können. In dem nun folgenden Kapitel soll ein entsprechender theoretischer Rahmen entwickelt werden; er bildet die Grundlage für die Systematisierung und Erklärung der dann in den Kapiteln 5 und 6 näher geschilderten experimentellen Befunde.
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Rösler, F. (1982). Ein Theoretischer Rahmen zur Erforschung der Ereigniskorrelierten Positivierung. In: Hirnelektrische Korrelate Kognitiver Prozesse. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68789-1_5
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