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Zusammenfassung

In allen Intelligenzprüfungen der hier verwandten Art kehrt ein Sachverhalt immer wieder: Betrachtet man ein einzelnes Bruchstück der „Lösungen“ genannten Verläufe, z. B. den Anfang, allein für sich und ohne jede Rücksicht auf die übrigen Teile, so stellt es ein Verhalten dar, das gegenüber der Aufgabe, dem Erreichen des Zieles, entweder irrelevant zu sein oder gar von diesem fortzuführen scheint; erst wenn wir statt solcher Bruchstücke den Gesamtverlauf (oder in später zu behandelnden Fällen wenigstens sehr ausgedehnte Teilverläufe) im ganzen betrachten, ist dieses Ganze der Aufgabe gegenüber sinnvoll, und nun nimmt auch jedes der vorher in Gedanken isolierten Bruchstücke als Bestandteil dieses Ganzen, auf dieses bezogen, einen Sinn gegenüber der Aufgabe an.

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Literatur

  1. Ist der Gegenstand schon sehr häufig verwendet worden, so mindert sich anscheinend die Wirksamkeit der rein optischen Festlegung stark; es geht damit ebenso, wie mit dem Einfluß des früher erwähnten Entfernungs-und Konfigurationsfaktors (Lage von Ziel und Werkzeug zueinander).

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  2. Experimentelle Studien über das Sehen von Bewegung. Ztschr. f. Psychologie, Bd. 61, S. 161ff. Vgl. S. 253ff. Ich bin bei meinem Thema, auch wo das durchaus nicht zu erwarten war, auf immer neue Beziehungen zu dieser Schrift gestoßen.

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  3. In Hinsicht auf frühere Ausführungen (oben S. 12) ergibt sich die Konsequenz, daß nur mit Tieren in frischem Zustand zu experimentieren ist; doch ist das wohl nahezu selbstverständlich.

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  4. Trotzdem bleibt natürlich richtig, daß die Tiere so grob verschiedene Formen wie Stock, Hutkrempe und Schuh (vgl. oben S. 26) mit der größten Sicherheit unterscheiden.

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  5. Es können motorische Faktoren mitwirken; doch werden sie wohl gar zu sorglos verwandt, wenn es gilt, in solchen Fällen Theorie zu machen, und vor allem die Natur dieser Faktoren, sowie ihr Zusammenhang mit der Optik finden bisweilen eine Behandlung, die nicht als Muster empirischen Vorgehens gelten kann. Um so verfehlter dürfte es sein, wenn derartige Theorien geradezu wie erwiesene Tatsachen behandelt werden.

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  6. Im Herbst 1914 wurde eine ähnliche Aufgabe einigermaßen klar gelöst.

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  7. Anlässe für Ausnahmen sind schon bekannt. Vgl. auch das Folgende. Natürlich macht der Schimpanse erst eine Probe, wenn das Werkzeug nahezu ausreicht.

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  8. Das steht nicht im Widerspruch zu dem oben (S. 88) Bemerkten: um das Tier nicht von vornherein zu entmutigen, legte ich das Ziel nur so weit, daß es gerade nicht mehr mit den einzelnen Stöcken zu erreichen war.

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  9. Auf welche Weise er das macht, wird auf Seite 124f. berichtet.

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  10. Die Erzählung des Wärters kommt mir recht glaubwürdig vor, zumal da er auf Fragen betonte, daß Sultan die Rohre zunächst spielend und ohne Rücksicht auf das Ziel (die Aufgabe) ineinandergeschoben habe. Die Tiere bohren ja fortwährend mit Halmen und Stöckchen spielerisch in Löchern und Fugen, so daß man sich geradezu wundern müßte, wenn Sultan nicht auch beim Herummachen mit den beiden Rohren diese gewohnte Spielerei einmal ausgeführt hätte. — Ein Verdacht, der Wärter könnte in aller Eile „das Tier dressiert haben“, besteht durchaus nicht; dergleichen wird der Mann nie wagen. Will jemand hieran zweifeln, so tut das nichts zur Sache; denn Sultan beweist fortwährend, daß er das Verfahren nicht nur ausführt, sondern einsichtig beherrscht.

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  11. Die Abbildung stammt aus einem Kinematogramm, das einen Monat später in anderer, photographisch besserer Umgebung aufgenommen wurde.

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  12. Man kann zeigen, daß der Schimpanse beim Zusammenfügen des Doppelstockes von dem Zueinander der Rohrdicken bestimmt wird. (Vgl. Nachweis einfacher Strukturfunktionen usw. Abh. d. Preuß. Akad. d. Wiss. 1918, Phys.-Math. Kl. Nr. 2, amp; 56ff.)

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  13. In Fällen, wo bloßes Betrachten nicht zu sicherer Entscheidung führt, wird naturgemäß eine Probe gemacht. Vgl. den Versuch vom 6. 8.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Köhler, W. (1921). Werkzeugherstellung. In: Intelligenzprüfungen an Menschenaffen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47574-0_5

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