Zusammenfassung
Im einzeltherapeutischen Setting kann das in den vorangegangenen Kapiteln beschriebene Behandlungsprogramm auf unterschiedliche Weise genutzt werden: Es kann als alleinige Behandlung angeboten werden (vgl. Wells, 2009) – es kann aber auch als Behandlungsbaustein in eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Depressionsbehandlung integriert werden. Zudem können natürlich auch einzelne Methoden herausgegriffen und in Kombination mit anderen Behandlungsstrategien genutzt werden. Grundsätzlich erfordert die Umsetzung der im Manual beschriebenen Strategien nur vereinzelt eine Anpassung der didaktischen Umsetzung an das einzeltherapeutische Setting. So muss die Gruppendiskussion im Rahmen der Disputation positiver Metakognitionen (Kap. 8) ersetzt werden durch eine individualisierte Beweis-Gegenbeweis-Disputationsstrategie (Wells, 1997), und die Sammlung von Problemlösestrategien im Rahmen des Problemlösetrainings (Kap. 12) muss sich auf Ideen des Patienten und des behandelnden Therapeuten beschränken.
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Teismann, T., Hanning, S., von Brachel, R., Willutzki, U. (2012). Anwendung im einzeltherapeutischen Setting. In: Kognitive Verhaltenstherapie depressiven Grübelns. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25229-7_14
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