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Zusammenfassung

Bei allen Angststörungen des Kindes- und Jugendalters ist Psychotherapie die Methode der Wahl. Pharmakotherapie dagegen soll grundsätzlich nicht als alleiniges Therapieangebot eingesetzt werden sondern nur vorübergehend und in Verbindung mit psychotherapeutischen Angeboten. Die Wirksamkeit von verhaltenstherapeutischkognitiven Verfahren bei Angststörungen ist gut belegt, wie die Beiträge in diesem Buch zeigen. Als Besonderheit im Kindesalter ist die Einbeziehung der Familie in das therapeutische Setting notwendig, wobei gesichert ist, dass diese Einbeziehung die Therapieerfolge verbessert, insbesondere, wenn auch bei den Bezugspersonen, v. a. den Eltern, Ängste oder Angststörungen bestehen. Auch Angstmodelle innerhalb der Familie müssen problematisiert werden.

In diesem Beitrag werden die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen Kinder und Jugendliche eine Psychotherapie erhalten können. Eingegangen wird insbesondere auf das Antragsverfahren, die rechtliche Zulassung sowie — damit verbunden — die Ausbildung der Therapeuten. In der Bundesrepublik Deutschland ist noch lange keine ausreichende, geschweige denn eine gute Psychotherapieversorgungssituation von Kindern und Jugendlichen erreicht. Dennoch ist diese bereits wesentlich detaillierter geregelt als in den deutschsprachigen Ländern Österreich und Schweiz.

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69.9 Literatur

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© 2004 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Altherr, P. (2004). Rahmenbedingungen für die Behandlung. In: Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18499-4_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-18499-4_16

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  • Online ISBN: 978-3-642-18499-4

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